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Grosse Hufeisennasen | Bartgeier | Kleine Hufeisennasen

Die letzten Grossen Hufeisennasen
Grosse Hufeisennasen sind vom Aussterben bedroht. Eine der letzten grossen Kolonien Mitteleuropas hat in Graubünden überlebt. In Zusammenarbeit mit dem Büro Muschnas, Gemeinden, Kanton und BUWAL haben wir mit Methoden der Wildtierforschung die Lebensweise dieser seltenen Art untersucht, Schutzkonzepte abgeleitet und Förderungs-Massnahmen vorgeschlagen.
Mehr dazu auf der Seite eines Hauptsponsors: Berthold Suhner-Stiftung.





  Auf Streifzug mit Bartgeiern
Erstmals werden im Alpenraum junge Bartgeier mit Sendern markiert, die über Satelliten geortet werden können. Damit sollen unbekannte Einblicke in die Lebensweise der jungen Bartgeier gewonnen werden und die Grundlagen zum langfristigen Schutz dieser Art im ganzen Alpenraum erweitert werden. Die Streifzüge der Bartgeier Culan und Ortler werden im Projekt BARTGEIER UNTERWEGS untersucht. Regelmässig wird auf der Internetseite www.bartgeier.ch über die Wanderungen der beiden Bartgeier berichtet.



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Kleine Hufeisennasen: Habitatprojektion
Um eine Art schützen zu können, müssen ihre Ansprüche an den Lebensraum berücksichtigt werden: bei Fledermausarten umfasst der Lebensraum das Reproduktionsquartier, Zwischen- und Winterquartiere sowie die Jagdgebiete einer Kolonie. Mit geografischen Informationssystemen haben wir im Rahmen eines Projektes in Sachsen (D) erstmals eine Projektion der Jagdgebiete von Kolonien dieser Art realisiert. Dabei werden aus den Habitatdaten der beobachteten Tiere die Habitatparameter berechnet und auf ein ganzes Gebiet hochgerechnet.
In der nebenstehenden Abbildung sind die potentiellen Jagdgebiete einer bedrohten Fledermauskolonie dargestellt. Je dünkler die Farbe, desto bedeutender sind die Gebiete. Grau Flächen haben keine Bedeutung als Jagdgebiete. Diese räumlich expliziten Projektionen der für den Artenschutz bedeutenden Lebensräume basieren auf radiotelemetrisch erhobene Raumdaten einer repräsentativen Stichprobe von Tieren. Diese Daten wurden dann mit spezialisierter Software aufgrund einer Biotoptypenkartierung mit einer Auflösung von 5 Metern für das ganze durch die Kolonie nutzbare Gebiet hochgerechnet. Solche präzisen räumlichen Angaben erlauben es, fundierte Grundlagen für die Naturschutzplanung zur Verfügung zu stellen.
Mehr dazu auf der website von Rhinolophus.net.

Information zu Habitat Selektion, Wildlife Telemetry Software, Radio-tracking equipment, Markierungen (Fledermausringen) sind hier auf englisch zu finden: Wildlife Telemetry