Füchse
im Siedlungsraum Füchse haben bei uns vor rund 20 Jahren die Stadt als
neuen Lebensraum entdeckt. Im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojekts,
dem Integrierten
Fuchsprojekt, konnten wir aufzeigen, dass im städtischen Lebensraum über 10
Altfüchse pro km2 leben, mehr als in den meisten ländlichen Gebieten. Stadtfüchse
ernähren sich mehrheitlich von dem, was die StadtbewohnerInnen übrig lassen:
Abfälle, Fallobst und nicht geerntete Früchte und Beeren. Es ist mit einem weiteren
Anstieg der Stadtfuchspopulationen zu rechnen. Die vielen Füchse inmitten
des Siedlungsraums führen zu ambivalenten Reaktionen in der Bevölkerung. Mehr
dazu in unserem Ratgeber
über Füchse im Siedlungsraum oder auf einem Rundgang mit dem Stadtfuchs
ZOR durch die Nacht: www.zor.ch.
Oder lesen Sie die Medienmitteilungen, die im Rahmen
des Integrierten Fuchsprojektes veröffentlicht wurden (pdf, je ca. 30 KB):
Igel
in der Stadt Leben Igel mitten in der Stadt? Unsere
Untersuchungen haben gezeigt, dass die Populationsdichte der Igel in der Stadt,
trotz der starker Bodenversiegelung und der Gefährdung durch den Verkehr, weitaus
grösser ist als im ländlichen Lebensraum. Allein in der Stadt Zürich leben gemäss
Hochrechnung zwischen 3'000 und 5'000 Igel! Igel sind Sympathieträger und
eignen sich deshalb hervorragend als Symbol ("flagship") für Natur im Siedlungsraum.
Mit ihrem positiven Image können Igel mithelfen, Massnahmen für eine naturnahe
Grünraumpflege in der Bevölkerung zu verbreiten, wie zum Beispiel mit der Aktion
"Natur im Quartier" im Rahmen des Naturschutzkonzeptes
von Grün Stadt Zürich. Viele Lebensräume, speziell in den Siedlungsräumen
sind durch Strassen zerschnitten. Für die Igel, die auf Nahrungs- und Partnersuche
oft einige Kilometer zurücklegen, bedeutet das, dass meist in jeder Nacht einige
Strassen zu überqueren sind. Mehr zum Problem Igel
und Strassen...